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Der alexandrinische Bischof Athanasius († 373) gehört zu den prägenden Gestalten in der Kirchengeschichte des 4. Jahrhunderts.
In den »Dokumenten zur Geschichte des arianischen Streites« (Athanasius Werke Bd. 3) werden ca. 270 spätantike, hauptsächlich auf altgriechisch und lateinisch verfasste Texte in einer kritischen Edition (mit Einleitungen und deutscher Übersetzung) dargeboten. Kritische altphilologische Editionen zeichnen sich dabei durch ein hochkomplexes Layout mit mehreren zeilenbezogenen Fußnotenapparaten zur Darstellung der Überlieferung aus. Im Vortrag möchte ich sowohl die bei der Erstellung der Edition aufgetretenen technischen Probleme als auch die Werkzeuge und LaTeX-Pakete vorstellen, die im Projekt für die Erstellung der Druckvorlage für den herausgebenden Verlag verwendet werden.
Eine neue Version der Karte ist unter http://www.athanasius.theologie.uni-erlangen.de/karten/constantinople-381.html online.
The following is the text of a lecture. – Accompanying slides are here.
In zwei heute auf Patmos befindlichen griechischen Handschriften (172 und 173) sowie in syrischer (in den Handschriften BL Add. 14,528 und Borg. sir. 82 sowie in Mardin, Orth. 309) als auch lateinischer (in den Canones-Sammlungen der Prisca und der Dionysiana altera) Übersetzung liegt eine ungefähr 150 Namen umfassende Liste der Teilnehmer der Synode von Konstantinopel vor, in der neben dem Namen des Bischofs (bzw. des/der ihn vertretenden Klerikers) auch der Bischofsort angegeben ist und die nach Provinzen sortiert ist. Im Zuge der Edition in den »Dokumenten zur Geschichte des arianischen Streites« habe ich eine Karte dieser Teilnehmerliste erstellt, um mit ihrer Hilfe überlieferungstechnische und vor allem inhaltliche, die Kommentierung der Liste betreffende Fragen klären zu können.
Deutschlandradio Kultur hat heute in der Sendung »Religionen« einen Beitrag über unser Projekt der »Athanasius Werke« gesendet: